Öko-Profil

Die Wunder der Natur bewahren

Einen Beitrag leisten, dass die Wunder der Natur möglichst erhalten bleiben, möchte wohl jeder von uns. Aus unserer Sicht ist es notwendig, sinnvoll und gesund, beim Bau oder Umbau einer Räumlichkeit oder einer Liegenschaft mögliche Belastungen für Mensch und Umwelt weitgehendstes zu vermeiden. Bereits in der Geburtsstunde eines Projektes berücksichtigen wir deshalb die Einflüsse und gegenseitige Beeinflussung von Mensch – Natur - Materialien.

Die Gebäudehülle

Seide und Leinen sind dafür bekannt, dass sie Wärme und Kälte ausgleichen, Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. So angenehm und natürlich können die Materialien, die uns beim Wohnen und Arbeiten vor Wind und Wetter schützen -die Wände und das Dach eines Hauses- auch sein. Vollholzwände kennen sich mit all diesen Strapazen des Wetters aus. Sie speichern viel Wärme und Feuchtigkeit, um es im gewünschten Moment, z.B. im Winter, wieder abzugeben. Die schweren Wände schirmen nicht nur den Schall, sondern teilweise auch Handystrahlen etc. ab. Es lohnt sich, für die Gebäudehülle einen langlebigen und guten Speicher zu wählen, denn dieser ist so einfach nicht verbesserbar. Die Bekleidung kann je nach Geschmack und Anforderung erfolgen.

Der Luftaustausch und Heizsystem

Darunter verstehen wir lüften, heizen und kühlen.

Das veränderte Lebensverhalten macht es uns schwierig, die Räume regelmässig und in sinnvollen Abständen zu lüften. Wir sind zu oft nicht zuhause. Aber auch eine kontrollierte Wohnungslüftung ist nicht für jedermann geeignet. Unsere Erfahrung hat mehrfach gezeigt, dass Alternativsysteme ohne Verrohrung oder Motor sehr gute Werte bringen. Sicherlich darf auch Holz als Wärmelieferant nicht vergessen werden. Ein gut positionierter Grundofen, kann bei einer sehr guten Gebäudehülle und regelmässiger Prozesswärme ein Haus genügend warm halten. Nebst der bekannten Erdwärme, bewährt sich für Gewerbe und Produktion auch die Eisheizung, da damit die Kühlung im Sommer auf eine einfache Art umsetzbar ist.

Der ökologische Fussabdruck

Die graue Energie der Energieverbrauch von der Herstellung bis zur Montage von Baumaterialien, die ein Hausbau oder Umbau beansprucht, ist beachtlich. Mit der bewussten Auswahl können wir viel bewirken. Natürliche Dämmmaterialien wie z.B. Hanf weisen einen positiven Energiebilanz in Bezug auf CO2 im Verlaufe des Wachstums aus, wie es während der Herstellung verursacht. Holz als Baumaterial für die Konstruktion oder Dämmung ist nachwachsend und genügend vorhanden, zudem kann es regional genutzt werden. Die Transportwege sind sodann kürzer. Auch für grössere Bauten ein idealer Baustoff.

Auch wenn wir an den Rückbau von Bauten denken, können natürliche Materialen leichter abgebaut und wieder verwendet werden; sei es als Heizmaterial oder für die Herstellung andere Produkte.